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© Raquel Gomez

Gemeinsam mit den Gärtner:innen des Gemeinschaftsgarten Gutsgarten Hellersdorf hat sich die Künstlerin Sophia Hirsch auf die Suche gemacht nach den unsichtbaren Geschichten, die der Stadtlandschaft eingeschrieben sind. In der Gruppe wurden Erinnerungen und Lebensgeschichten erzählt. Auf Grundlage der autobiografischen Erzählungen, verbanden sich Momente der individuellen Lebensgeschichten mit Orten der Stadtlandschaft. Mit Hilfe der Berichte der Gärtner:innen entdeckten wir bisher unbekannte Ecken und sahen altbekannte Plätze in neuem Licht. 

Dabei legten die Gärtner:innen des Gemeinschaftsgarten den Fokus auf das ehemalige Gut Hellersdorf, auf dessen Boden sich der Garten befindet. Gemeinsam führte die Gruppe über das Gelände und erzählte von dessen Geschichte und seiner Bedeutung für Hellersdorf. Dabei entstanden aus Fotos, die die den heutigen Zustand des ehemaligen Gutes zeigen, historischen Fotos aus verschiedenen Epochen, Karten und Bildern aus dem Gemeinschaftsgarten zwei Collagen. Eine davon wurde gemeinsam mit der Künstlerin entwickelt, die zweite wurde selbständig von den Gärtner:innen erstellt. Sie greift die historische Verbindung des Gutes mit dem Arbeitshaus Rummelsburg auf. Häftlinge dieser Anstalt mussten bereits im 19. Jahrhundert Zwangsarbeit auf dem Gut leisten. 

"Ich fand es berührend, sowohl von schönen Erinnerungen, als auch von biografischen Brüchen zu erfahren, die sich am Ende doch immer zu einer spannenden und schönen Lebensgeschichte zusammengefügt haben." Sophia Hirsch

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